Johannes Gervé, Hans Schüle, Maria Wallenstål-Schoenberg, Harmen van der Tuin – FARBRAUSCH II
08.09.2023 – 20.01.2024
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Johannes Gervé, Hans Schüle, Harmen van der Tuin, Maria Wallenstål-Schoenberg
08.09.2023 – 06.01.2024
Vernissage, Donnerstag, den 07.09.2023, 18-21 Uhr
In der Ausstellung FARB RAUM stellt die Stern-Wywiol-Galerie vier abstrakte Positionen vor. Poetisch atmosphärische Farbnebel treffen auf expressiv bunte Farbfelder, plastisch geformte Strukturen auf geschmiedete Skulpturen. Historische Stilrichtungen wie Geometrische Abstraktion und Abstrakter Expressionismus werden neu verhandelt und bereichert.
Johannes Gervé
*1965 in Karlsruhe, lebt und arbeitet ebendort
Johannes Gervé ist ein gewissenhafter Beobachter, ein empfindsamer Forscher, ein melancholischer Reisender und Maler. Seine schwebenden Farb-Wolken sind eine Suche nach der Essenz einer flüchtigen Emotion, das Bewusstsein über die Unwiederbringlichkeit eines Augenblicks, eine nicht manifestierte Sehnsucht, leicht und schwer zugleich. Die Zeit für diese Suche, er nimmt sie sich.
Hans Schüle
*1965 in Nekarsum, lebt und arbeitet in Hohenfels und Berlin
Hans Schüle formt, schmiedet, schweißt, biegt und hämmert sowohl biomorphe als auch geometrische Skulpturen aus Stahl, Aluminium und Kupfer. Er nennt sie – auf Natur und Technik anspielend – Hybride, Fraktale oder Foldings. Zwischen sich im Raum verselbständigenden Zeichnungen und sich in den Raum ausdehnenden organischen Gebilden, die mitunter in expressiver Farbigkeit auf sich aufmerksam machen, werden Referenzsysteme in Frage gestellt.
Harmen van der Tuin
*1961 in Groningen (NL), lebt und arbeitet in Zwolle (NL)
Die spontane Geste des Pinselstrichs ist Thema der Material-Bilder von Harmen van der Tuin. „Ich arbeite also in der Tradition des abstrakten Expressionismus und der Aktionsmalerei. Durch meine Arbeit mit dickem Impasto habe ich Licht und Schatten in meine Werke geholt. In den plastischen Strukturen ist die Energie des Entstehungsprozesses gespeichert – intellektuell und physisch.“
Maria Wallenstål-Schoenberg
*1959 in Uppsala (S), lebt und arbeitet in München
Maria Wallenstal-Schoenberg, eine Schülerin von Jerry Zeniuk, arbeitet mit leuchtenden Farben, Formen, Komposition und Strukturen. Sie ist interessiert an den Farbwirkungen, ihren Verläufen und ihren Wechselwirkungen. Ihre mit Linien und Bögen komponierten Farbfelder begeistern, weil sich ihnen das Licht selbst zu offenbaren scheint und sie das Unterbewusstsein ganz unmittelbar ansprechen.